vkgf Verein für Kultur und Gemeinwesen in Fulda


Fulda in Bildern
bilder aus fulda images from fulda vereine in fulda informationen
Wappen der Stadt Fulda
Stadt Fulda
Start    VKGF Gastronomie    Veranstaltungskalender/ Unterhaltung   Hotels/ Pensionen   Vereine Geschichte



Diese Seite befindet sich noch im Aufbau. Wir bitten um etwas Geduld.
An einer kurzen Darstellung der Geschichte Fuldas und an einer Aufstellung von Literatur- und Linkhinweisen wird derzeit gearbeitet. Nachfolgend jedoch schon einmal einige Textpassagen zu Fuldas Geschichte, eine Vervollständigung folgt.


Erste Nachweise von Besiedelung des Raumes Fulda lassen sich schon aus der Steinzeit finden. Dank der umfangreichen Forschungen des Prof. Dr. Joseph Vonderau, nach dem auch das heutige Vonderau Museum benannt ist, gibt es einige Erkenntnisse über die Vor- und Frühgeschichte der Region.
Nachdem in der Bronzezeit die Besiedlung intensiver geworden war, (was aufgrund von gefundenen Hügelgräbern aus der mittleren Bronzezeit nachgewiesen wurde), entstand ca. 500 v.Chr auf der Milseburg eine bedeutsames keltisches Zentrum, von dem auch heute noch Spuren zu sehen sind.
Für das Stadtgebiet Fuldas geht man heute von einer Besiedlung im ersten Jahrhundert nach Christus aus.

Über die Siedlung, die auf dem heutigen Stadtgebiet Fuldas entstanden war gibt es leider keine gesicherten Erkenntnisse. Ganz unbedeutend kann sie aber nicht gewesen sein, denn ungefähr im Bereich des heutigen Domplatzes fand man die Grundmauern eines Hauses im römischen Stil, bei dem es sich um einen frühen fränkischen Königshof gehandelt haben könnte. Auch die Überreste eines frühen Kirchenbaus wurden gefunden. Bei Ankunft der späteren Missionare war diese Siedlung allerdings zerstört, wahrscheinlich um das Jahr 700 bei einem Einfall der Sachsen.

Im Jahre 744 wurde von Sturmius, einem Schüler des Bonifatius, das Benediktinerkloster in Fulda gegründet. Sturmius begab sich auf Reisen und besuchte insbesondere die Benediktinerabteien in Italien, wo er das Leben und Wirken der Mönche studierte. Nach seiner Rückkehr im Jahr 748 gründete Sturmius mit seinen neuen Erfahrungen eine Klosterschule, die erste Priesterausbildungsstätte in Fulda. Das Kloster entwickelte sich rasch und konnte vor allem dadurch an Bedeutung gewinnen, dass Bonifatius im Jahre 751 die Exemtion des Klosters, das heisst seine Unabhängigkeit von der Gerichtsbarkeit der örtlichen Bischöfe erwirken konnte. 774 folgte durch Karl den großen die Verleihung der Immunität, das Kloster wurde zum Reichskloster.
Bonifatius, der 754 (oder 755) auf einer Missionsreise nach Friesland ermordet wurde, fand seinem Wunsch entsprechend seine letzte Ruhe in Fulda. Noch heute wird hier in seinem Andenken am 05. Juni, dem Tag seiner Ermordung, das Bonifatiusfest gefeiert.

Vor allem das Kloster entwickelte sich auch weiterhin rasch und wurde im frühen Mittelalter zu einem bedeutenden Zentrum der Wissenschaften mit einer umfangreichen Bibliothek. Von dieser Bedeutung zeugte auch die um 800 erbaute, nach dem erbauenden Abt benannte Ratgar-Basilika, der seinerzeit größte Kirchenbau nördlich der Alpen.

Die Siedlung Fulda erhielt 1019 das Marktrecht und wird 1114 das erste mal als Stadt erwähnt. Das eigentliche Stadtrecht erhielt die Siedlung aber wohl erst 1208.
1170 erhielten die Äbte von Fulda den Titel eines Reichsfürsten.




1803 fiel das Fürstbistum an Nassau-Oranien, 1806 an Frankreich, 1810 an das Großherzogtum Frankfurt und 1813 kam es unter die Verwaltung Österreichs. 
1815 kam es teilweise an Preußen, das zugleich von Bayern die Ämter Gersfeld, Hilders und Weyhers erhielt. 1816 kommt es zum Kurfürstentum Hessen und mit diesem 1866 wieder an Preußen.